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Implantologie

Unter Zahnimplantaten versteht man künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die als Ersatz für fehlende Zähne oder Wurzeln (Zahnlücke) in den Kiefer eingepflanzt werden. Im Anschluss an die Implantation kann die künstliche Zahnwurzel noch mit einer Zahnkrone versehen werden. Durch die Implantation eines festsitzenden Zahnersatzes können sowohl einzelne Zahnlücken, als auch freie Kieferenden oder komplett fehlende Zahnreihen ersetzt werden.

Wie ist der Ablauf einer Implantat-Behandlung?


Zunächst werden eine Voruntersuchung und ein Beratungsgespräch durchgeführt. Sofern der Kieferknochen für die Implantation zu dünn ist, muss dieser vorher noch aufgebaut werden. Nach der Implantation müssen die künstlichen Zahnwurzeln mehrere Monate „einheilen“; der Heilungsprozess wird dabei durch Kontrolltermine begleitet und überwacht. Abschließend muss die Schleimhaut rund um die Implantatköpfe geöffnet werden, um die Überkonstruktion (Krone, Brücke etc.) oder eine bestehende Prothese zu befestigen.

Wann kann ein Implantat helfen?


1. Zahnlücken

Bei einer unvollständigen Zahnreihe, bei der nur ein, zwei Zähne fehlen, kann ein Implantat statt einer Brücke eingesetzt werden. Da bei einer Brücke die benachbarten Zähne ebenfalls überkront werden, wird hier die Substanz der gesunden Zähne in Mitleidenschaft gezogen.

2. Verkürzte Zahnreihen

strongIst die Zahnreihe durch fehlende Backenzähne verkürzt, kann aufgrund eines fehlenden Pfeilers keine festsitzende Brücke eingesetzt werden. Statt einer herausnehmbaren Prothese können Implantate als Zahnersatz dienen, um die für den Kauprozess wichtigen Zähne zu ersetzen und damit auch funktionellen Gelenkserkrankungen vorzubeugen.

3. Zahnloser Kiefer

Fehlen bei einem Kiefer alle Zähne, werden diese oft durch eine herausnehmbare Vollprothese ersetzt. Schlechte Kieferverhältnisse können einen festen Halt allerdings verhindern; in diesem Falle können festsitzende Implantate eine mögliche Lösung bieten.